Meniskusriss und Knorpelverletzungen
Ursache von Meniskusverletzung und Knorpelschaden
Meniskusverletzung bzw. Meniskusriss und Knorpelschaden sind häufige Probleme des Kniegelenks. Sie können durch (Sport-) Unfälle oder auch durch chronische Abnutzung (Arthrose) entstehen.
Diagnose & Therapie
Die Diagnose wird anhand der Vorgeschichte, den typischen Zeichen im klinischen Untersuch und ergänzend durch die entsprechende Darstellung in der Magnetresonanztomographie gestellt. Die Therapie ist abhängig vom Alter und vom vorliegenden Schaden. Bestimmte Meniskusrisse können zeitnah genäht werden. Dies hat insbesondere bei jüngeren Patienten soweit möglich immer oberste Priorität.
Operation
Die Behandlung erfolgt durch eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie). Hierbei werden durch kleine Hautschnitte eine Kamera und Instrumente in das Kniegelenk eingeführt. So ist das ganze Gelenk zugänglich und kann zugleich inspiziert werden. Liegt ein Meniskusriss in der durchbluteten kapselnahen Substanz vor, sollte der Meniskus erhalten und der Riss genäht werden. Liegt der Riss in jener Zone, wo eine Heilung nicht mehr möglich ist, muss der geschädigte Meniskusanteil entfernt werden.
Zur Behandlung von lokalen Knorpelschäden stehen je nach Ausmass der Schädigung verschiedene Verfahren zur Verfügung.
Nachbehandlung des operierten Knies
Nach der Operation darf das Bein nach einem normalen Meniskuseingriff soweit möglich voll belastet und das Knie gebeugt und gestreckt werden. Stöcke sind meist nur für wenige Tage nötig. Hingegen braucht es eine Thromboseprophlaxe in Form von Spritzen für 5 bis 10 Tage. Zudem ist meist eine unterstützende Physiotherapie hilfreich. Nach einer Meniskusnaht oder zusätzlichen Eingriffen am Knorpel ist jedoch meist eine Entlastung an Stöcken für mindestens 6 Wochen nötig.
Unsere Schwerpunkte am Kniegelenk
Kniebeschwerden haben vielfältige Ursachen.
Oft sind altersbedingte Gelenkabnutzung, sportliche oder berufliche Belastung, Verletzungen oder Übergewicht der Grund für Knieschmerzen.