Arthrose Hüftgelenk

Coxarthrose

Ursache der Hüftarthrose

Die Arthrose der Hüfte ist eine Erkrankung, bei der es zu einer zunehmenden Abnutzung der Knorpeloberflächen und Gelenkschädigung kommt. Bewegungs- und belastungsabhängige Hüftschmerzen sowie Bewegungseinschränkungen sind die Folge. Die Arthrose kann im Rahmen des normalen Alterungsprozesses auftreten (primäre Arthrose) oder als Folge von vorausgegangenen Unfällen oder auch angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen (sekundäre Arthrose).

Diagnose & Therapie

Die Diagnose wird anhand des klinischen Bildes bzw. Untersuches und den typischen Veränderungen im konventionellen Röntgenbild gestellt. Die Therapie richtet sich nach den individuellen Beschwerden im Alltag und dem Schweregrad der Erkrankung. Die nicht-operativen Möglichkeiten beinhalten unter anderem Anpassungen der Alltagsbelastungen, Einnahme von Schmerzmitteln oder anderen Medikamenten wenn nötig, Gelenksinfiltrationen und physikalische/physioterapeutische unterstützende Massnahmen. Wird das Alltagsleben massgeblich eingeschränkt, verbleibt letztlich nur noch der Ersatz der geschädigten Hüfte durch ein Kunstgelenk.

Operation

Moderne Materialien und Operationstechniken haben den Hüftgelenksersatz über die letzten 60 Jahre zur erfolgreichsten orthopädischen Operation werden lassen. Hierbei werden die geschädigten Gelenksanteile durch künstliche Materialien ersetzt. Durch moderne minimal-invasive Methoden, wie z.B. die AMIS-Technik (Anterior Minimally Invasive Surgery), können Muskulatur und Gewebe grösstmöglich geschont werden. Es ist nach der Operation eine sofortige Belastungsfähigkeit gegeben, die postoperative Erholung und Rehabilitation ist in der Regel massgeblich schneller als mit den älteren invasiveren Operationsverfahren.

Nachbehandlung der operierten Hüfte

Nach der Operation ist die Vollbelastung des Beines nach Beschwerden erlaubt. Gehstöcke sind unterstützend je nach Patientensituation für 2 bis 6 Wochen nötig. Zudem ist eine medikamentöse Prophylaxe zur Vorbeugung einer Thrombose oder Embolie während 6 Wochen nötig. Ab der dritten postoperativen Woche kann in der Physiotherapie bereits mit der Kräftigung der Hüftmuskulatur begonnen werden.

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Unsere Schwerpunkte am Hüftgelenk

Hüftbeschwerden haben vielfältige Ursachen.

Oft sind altersbedingte Gelenkabnutzung, sportliche oder berufliche Belastung, frühere Verletzungen oder Übergewicht der Grund für Hüftschmerzen.

Coxarthrose

Die Arthrose ist eine Erkrankung, bei der es zu einer zunehmenden Abnutzung der Knorpeloberflächen und Gelenkschädigung kommt. Bewegungs- und belastungsabhängige Schmerzen sowie Bewegungseinschränkungen sind die Folge. Die Arthrose kann im Rahmen des normalen Alterungsprozesses auftreten (primäre Arthrose) oder als Folge von vorausgegangenen Unfällen oder auch angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen (sekundäre Arthrose).

minimal-invasiver Hüftgelenksersatz

Wenn die Beschwerden und Einschränkungen durch die Hüftarthrose den Alltag zu stark beeinträchtigen, ist die Therapie der Wahl letztlich der Ersatz des abgenutzten Gelenks durch eine Hüft-Totalprothese.

Revision des Kunstgelenks

Ein künstliches Gelenk produziert an den beweglichen Teilen bei jedem Schritt Abrieb. Dieser Abrieb kann nach Jahren zur Lockerung führen, da die Abriebpartikel eine Entzündung in Gang setzen. Die Lockerung kann entweder die Pfanne, den Schaft oder beide Komponenten betreffen.

Femoro-acetabuläres Impingement

Im körperlichen Wachstum entstandene Fehlformen an Hüftkopf und/oder der Hüftgelenkspfanne können besonders bei bestimmten Bewegungen und sportlichen Belastungen zu einem Einklemmen zwischen Hüftkopf und Pfanne führen. Dies kann im längerfristigen Verlauf zu einer Überlastung und zunehmenden Schädigung des Gelenksknorpels führen.

Hüftgelenks-Spiegelung

Zur Behandlung von bestimmten Erkrankungen oder Verletzungen des Hüftgelenks kann die Hüftarthroskopie eingesetzt werden.

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Es ist uns wichtig, Ihnen die Aspekte und Behandlungsmöglichkeiten bzw. Lösungsansätze für Ihre Beschwerden so umfassend wie möglich zu erläutern, so dass wir gemeinsam die für Sie passende individuelle Behandlung besprechen und mit dem grösstmöglichen Nutzen durchführen können.